Irisdignose - Augendiagnose

Es handelt sich dabei um eine diagnostische Methode des Sehens im Sehfeld und deren Umrandung, der Iris. Die reine Iridologie(Irisdiagnose) entwickelte sich zwar über mehrere hundert Jahre, aber die erste irisdiagnostische Karte wurde erst am Beginn des neunzehnten Jahrhunderts von dem ungarischen Arzt Ignaz von Peczely geschaffen, der für den Vater der Iridologie gehalten wird. 

 

Über seine Kindheit wurde geschrieben, daß er eines Tages im Garten eine Eule entdeckte, die ein gebrochenes Bein hatte.  Er nahm sie mit zu sich und begann sich um sie zu kümmern.  Ihm fiel auf, daß sie in einem Auge einen schwarzen Strich hatte, aber als ihr Bein gesund wurde, tauchte anstatt des schwarzen Strichs ein weißes Zeichen auf. Dieses Ereignis löste in ihm ein lebenslanges Interesse an der Erforschung der Iridologie aus.

 

"Die Irisdiagnose ist die Kunst, mittels derer es sich ermöglichen läßt, aus der Farbe, der Dichtigkeit und den mannigfaltigen Zeichen der Regenbogenhaut den körperlichen und auch den geistigen Zustand eines Menschen zu ergründen." (KABISCH).

 

Das gesamte Auge - nicht nur die Iris soll uns Auskunft über den Zustand der Organe, des Bewegungsapparates einschließlich der Wirbelsäule, des Nervensystems, der Gewebsflüssigkeiten, der Lymphe, des Blutes und allgemein über die (besonders wichtig für die Homöopathie) "Konstitution" und Krankheitsdisposition des Patienten geben. Das wird nach Meinung der Iridologen ermöglicht durch die Iristopographie und der Kenntnis über die Zeichen, Formen und Phänomene, die auftreten können, sowie durch die eingelagerten Farbpigmente.

 

Anzumerken ist, daß die Irisdiagnose immer nur eine Zusatzdiagnostik sein kann, die aber aus unserer Sicht die klinischen Diagnoseverfahren sinnvoll vervollständigt. 

Sie liefert wichtige Hinweise auf das pathologische Grundgeschehen und nicht selten stößt man auf eine "Zusatzdiagnose", die zu einem neuen oder ergänzenden Therapieansatz führt. Vielfach weist die Augendiagnose direkt auf eine homöopathische, homotoxologische oder phytotherapeutische Therapie hin.

 

Der Grundstein für eine voll greifende Therapie ist die Aufklärung des Patienten und dessen verantwortungsvolle Mitarbeit.

 

Der Patient muß lernen, zu verstehen, was die Homotoxikologie lehrt:

 

"Die Krankheiten sind Ausdruck eines Kampfes gegen Toxine in unserem Körper, mit dem Versuch, sie zu neutralisieren und aus dem Körper auszuleiten und so den Gesundheitszustand wiederherzustellen."

 

Richtig eingesetzte Naturheilverfahren fördern, wie wir glauben,  den natürlichen Prozeß von Entgiftung und Selbstheilung. Um diese Naturheilverfahren festzulegen und um den Fortschritt der Heilung festzustellen, ist aus unserer Sicht die Augendiagnose eines der Verfahren der Wahl.

 

Noch  anzuführen ist, daß die Iridologie (Irisdiagnose, Augendiagnose) in Ländern, wie z.B. Amerika, Australien, Deutschland und Russland, wo sie sogar von der klassischen Medizin zur Kenntnis genommen wird, gelehrt und weiter erforscht wird.

 

In Deutschland wird die Iridologie von der Schulmedizin nicht anerkannt.